Autor: Manfred Pointner
Bienenvölker ab September
Veröffentlicht amVarroakontrolle im September ist sehr wichtig, bei mehr als einer Milbe pro Tag natürlichen Abfall empfehle ich mit einem Oxalsäurepräparat oder Ameisensäure behandeln. Wenn der Imker aber den Varroabefall in seinen Bienenvölkern nicht feststellen kann, empfehle ich eine Kontrollbehandlung mit einem Oxalsäurepräparat. Hier fallen dann gleich in den nächsten 24 Stunden bis zu 25% der Milben im Volk, dieser Wert ist aussagekräftig. Wenn hier gleich mehr wie 50 Milben auf der Varroatasse liegen ist eine Weitere Behandlung durchzuführen. Dies kann Ameisensäure sein oder Oxalsäure. Nachteil Ameisensäure sie wirkt schlecht unter 14°C und schädigt bei Überdosierung die Winter Bienen. Oxalsäure hingegen wirkt nur auf die Milben welche auf den Bienen sitzen. Hier ist eine mehrfach Behandlung notwendig. Achtung mehrmaliges Träufeln wenn die Bienen nicht ausfliegen können schädigt die Bienen sehr stark und führt zu einem erhöhten Toten Fall. Oxalsäure verdampfen hingegen schädigt die Bienen nicht und ist aber leider mehr Aufwand. Wirkungsgrad 25% nach 24 Stunden, der Milben Behandlungs Abfall hält aber bis zu einer Woche an. Wirkungsgrad dann an die 40%.
Bei wirklich hohem Behandlungs Abfall (über 200 Milben in 24 Stunden im September) nach einer Oxalsäure Behandlung, empfehle ich die Königin für 3 Wochen zu Käfigen und anschließend mit Oxalsäure zu behandeln, oder die Brut entnehmen und durch ausgebaute bebrütete Waben zu ersetzen. So ist ein Bienenvolk vielleicht noch zu retten.
Zur Oxalsäure: Bei der Träufel Methode ist zu beachten wenn die Bienen nicht ausfliegen können, bitte nicht überdosieren und nur einmal anwenden! Im Sommer ist das kein Problem den die Bienen fliegen jeden Tag. Im Herbst jedoch sind die Bienen im Bienenstock und fliegen nicht aus und der Imker Träufelt noch ein zweites mal, dann war es einmal zu viel!!!!!!!!!!!!! Oxalsäure verdampfen schädigt die Bienen nicht .
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Unterlagen zur Aufzeichnung in der Imkerei
Veröffentlicht amVarroa Behandlung mit Oxalsäure
Veröffentlicht amTeilen in Flugling und Brutling
Flugling mit 10 Mittelwänden erweitern.
Flugling und Brutling Fertig auffüttern.
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Aufzeichnungspflicht der Varroabehandlung
Veröffentlicht am
Aufzeichnungspflicht der Varroa Behandlung im Bestandsbuch siehe Link Seite 39
https://www.ages.at/download/0/0/2b5a25b0e4ea37be4cf57444cf022b71805dc4bd/fileadmin/AGES2015/Themen/Umwelt_Bilder/Bienen/Varroa-Bekaempfung_vers._24.2.2017.pdf
Bestandsbuch :https://imker-schoental.de/imker-mussen-ein-bestandsbuch-fu%CC%88hren/
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Über mich
Veröffentlicht amÜber mich :
Mein Name ist Manfred Pointner, ich bin 46 Jahre und zurzeit KarenzierterPostbus-Lenker.
Im Jahr 2008 begann meine „Geschichte“ als Imker, damals noch um für eine gute Bestäubung für meine Streuobstwiesen zu sorgen, damit auch die alten Obstbaumsorten schöne Früchte tragen. Mittlerweile ist die Imkerei eine Leidenschaft für mich geworden. Derzeit betreue ich 57 Bienenvölker, welche ich auch für meine JungimkerInnen-Schulungen benötige.
2012 übernahm ich das Amt des Obmannes im Imkerverein Neulichtenberg mit damals 42 Mitgliedern. Aktuell zählen wir 91 Mitglieder. Dies war nur möglich weil der Verein seit 2012 das „Probeimkern“ für max.12 TeilnehmerInnen pro Jahr anbietet.
Von 2014 – 2015 gab ich an der VHS-Linz Imker-Praxiskurse. Seit 2016 bin ich nun für die VHS-OÖ in den Bezirken Urfahr-Umgebung in Ottensheim, Perg, Rohrbach und Steyr unterwegs und gebe dort den interessierten Jungimkern mein Wissen zur Imkerei weiter.
Meine Betriebsweise ist Einheitsmaß, weil diese in unserem Imkerverein zu 90% verwendet wird und auch die Leihgeräte auf dieses Rähmchenmaß ausgelegt sind. Den Bienen ist es egal, welches Maß, wichtig ist einfache Ablegerbildung, gute Schwarmkontrolle und die Varroa-Behandlung muss gut durchführbar sein. Brut- und Honigraum ist dasselbe Maß, damit ist die Wabenerneuerung sehr einfach.
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